Liebe - ist im Allgemeinen die
Bezeichnung für die stärkste Zuneigung und Wertschätzung,
die ein Mensch einem
anderen entgegenzubringen in der Lage ist. Der Erwiderung bedarf sie nicht.
Liebst du
mich? Täglich wird diese Frage Millionenfach auf der Welt gestellt. Ich liebe
dich, liebst du mich? Ich bin verliebt. Ich glaube ich liebe diese Person. Ich
fühle mich geliebt. Oder: Keiner liebt mich, niemand zeigt mir Liebe, Was ist
Liebe? Kann ich überhaupt lieben?
Ich liebe
Jesus, Jesus liebt mich, Jesus liebt dich. Was bedeutet das? Was bedeutet das
für dein eigenes Leben, dass Jesus dich liebt? Was würde sich in deinem Leben
verändern, wenn diese Wahrheit realität in deinem Leben wird? Was müsste sich
in deinem Leben verändern, damit andere Menschen sehen, dass diese Liebe von
Jesus echt ist? Das du diese Liebe lebst?
Jeder von
uns kennt Johannes 21. Jesus ist von den Toten auferstanden und zeigt sich zum
dritten mal seinen Jüngern. Sie wissen das Er es ist, aber keiner wagt es
auszusprechen. Es ist früher morgen und die Jünger haben nichts gefangen. Ihre
allererste Begegnung mit Jesus war die selbe. Jesus forderte Petrus auf ihm
nachzufolgen, denn von nun an würde er Menschen fischen. Nun sind sie zurück
und fischen. Jesus sagt ihnen wo sie das Netz auswerfen sollen, sie tun es und
fangen 153 Fische. Sie setzen sich zusammen und essen gemeinsam am Feuer. Jesus
fragt Petrus drei mal. Liebst du mich? Und Petrus antwortet Ja. Doch beim
dritten mal wird Petrus traurig, denn Jesus weiß wie sehr er ihn liebt. Jesus
gibt Petrus den Auftrag auf seine Lämmer zu achten, seine Schafe zu weiden und
seine Schafe zu lieben.
Liebst du
mich? Was würde ich antworten wenn Jesus mir diese Frage stellen würde.
Natürlich würde ich sagen "Ja Herr, ich liebe dich" Ich finde es
Interessant das Wikipedias Definition für Liebe sagt, dass Liebe keine
Erwiderung bedarf. Ich würde sagen das stimmt, aber können wir das akzeptieren?
Kann ich wirklich lieben ohne dafür eine Gegenleistung haben zu wollen. Kann
ich lieben ohne zurück geliebt zu werden?
Das sind
herausfordernde fragen. Eine Frage die ich mir besonders in der letzten Woche
häufig gestellt habe. Liebe ich Jesus und kann ich andere Menschen mit der
gleichen Liebe lieben?
Unsere
Winter DTS hat letzte Woche Montag begonnen. Was viele von euch vielleicht noch
nicht wissen ist, dass ich Teil dieser Schule bin. Ich werde die ersten Drei
Monate Teilzeit Mitarbeiten. Das heißt 1x in der Woche mit im Unterricht
sitzen, bei der Jungs Kleingruppe dabei sein und zwei Jungs Mentoren. Mein
Wunsch Jugendliche, junge Erwachsene in Jüngerschaft zu begleiten brennt so
tief in mir, dass ich vor einiger Zeit das tiefe Bedürfnis bekam bei dieser
Schule mitzuhelfen. Nach dem unsere Base Leiterschaft ins Gebet gegangen sind,
haben sie das Bestätigt. Nun kann ich diese konkrete Frage leben, jeden
einzelnen Tag. Liebst du mich? Denn ein Teil von der DTS zu sein bedeutet viel
konkreter zu lieben, zu vergeben, über Fehler hinwegzusehen, vertrauen
auszusprechen, junge Menschen zu leiten als normalerweise.
Die erste
Woche war sehr gut. Sehr emotional, sehr bewegend, aber sehr gut. Wir haben uns
drei Tage Zeit genommen unsere Geschichten zu hören, unsere Zeugnisse zu
teilen, unser Herz zu teilen. Unsere Wünsche für die nächsten 6 Monate, unsere
Hoffnungen. Jeden Tag wurde mein Herz mehr gebrochen. Jeden Tag bin ich abends
in mein Zimmer und habe geweint. Habe geweint über diese Generation und Jesus
sein Herz für diese Generation und diese 13 jungen Erwachsenen gespürt. Diese
Generation ist so zerbrochen, ich kann es nicht nachvollziehen wie viel Leid,
Schmerzen und Misshandlung in dieser Generation steckt. Das ist die Zukunft der
jungen Christen und dieser Welt, aber viele erfahren nichts anderes als das sie
Austauschbar sind, manche nur Müll, vielleicht ein Fehler. Was wäre wenn Jesus,
Petrus gesagt hätte, kümmere dich um meine Schafe und Petrus wäre es egal
gewesen? Was wenn Petrus nach den ersten Enttäuschungen das Handtuch geworfen
und hingeschmissen hätte?
Liebst du
mich? Wenn Jesus mir diese Frage stellt, dann will Er nicht nur das ich Ja ihm
sage sondern zu allem. Wenn ich sage, dass ich Jesus liebe, dann liebe ich
seine Kinder, dann liebe ich die guten und die weniger guten Momente. Dann
liebe ich die Studenten mit denen ich sehr gut zurecht komme und diejenigen die
ich herausfordernd finde. Wenn Jesus mir diese Frage stellt, dann sage ich Ja
zu der Herausforderung, dass Jüngerschaft wirklich weh tut, aber gute Früchte
trägt, dann sage ich ja zu den Momenten wo ich versage und wo Menschen um mich
versagen. Sage ich Ja zu meinen schwächen, weil ich Ja zu Jesus sage, der alle
Schwachheit ausfüllt.
Ich weiß das
mich Jesus für die nächsten drei Monate speziell gerufen hat "Ja" zu
Seinen Schafen zu sagen die Er hier zur DTS geschickt hat. Mein Leben
hinzugeben und diese jungen Menschen zu Lieben, herauszufordern, ihnen Jesus
seine Liebe zu zeigen, ihnen zu helfen zu beten und zu heilen. Zu helfen ihre
Bestimmung zu finden, ihre Hand zu ergreifen und gemeinsam zu gehen. Ich
möchte lieben ohne eine Gegenleistung zu erwarten, ich möchte annehmen ohne zu
erwarten, dass ich angenommen werde. Ich möchte respektieren ohne zu erwarten,
respektiert zu werden. Ich möchte vergeben und zu erwarten, dass ich Vergebung
bekomme. Ich möchte als dies zuerst tun und wissen, dass Jesus mich liebt. Er
hat ohne Gegenleistung geliebt und Gott hat Ihm dafür den höchsten Titel
gegeben und den Platz auf der rechten Seite Gottes. Ich möchte in der Erwartung
leben, dass Jesus mich belohnen wird auf Seine Art und Weise!
Bitte betet
für mich, betet für uns als Team und für die gesamte Schule.
15 Als sie gegessen hatten,
sagte Jesus zu Simon Petrus: »Simon, Sohn des Johannes11, liebst du mich
mehr als irgendein anderer hier?« Petrus gab ihm zur Antwort: »Ja, Herr, du
weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine
Lämmer!«
16 Jesus fragte ihn ein zweites
Mal: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Petrus antwortete: »Ja, Herr,
du weißt, dass ich dich lieb habe.« Da sagte Jesus zu ihm: »Hüte meine
Schafe!«
17 Jesus fragte ihn ein drittes
Mal: »Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?« Petrus wurde traurig, weil
Jesus ihn nun schon zum dritten Mal fragte: »Hast du mich lieb?« »Herr, du
weißt alles«, erwiderte er. »Du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte
Jesus zu ihm: »Sorge für meine Schafe!
18 Ich möchte dir etwas sagen:
Als du noch jung12 warst, hast du dir den Gürtel selbst umgebunden
und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du einmal alt bist, wirst du
deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dir den Gürtel umbinden13 und
dich dahin führen, wo du nicht hingehen willst.«
19 Jesus deutete damit an, auf
welche Weise Petrus sterben würde und dass durch seinen Tod die Herrlichkeit
Gottes offenbart würde. Er schloss, indem er sagte: »Folge mir nach!14«
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