Mittwoch, 25. Dezember 2013

Eine Reise die ist lustig oder mein abenteuerlicher Flug nach SF

Liebe Freunde!
Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und sende euch an dieser Stelle meine ersten Grüße aus den USA. Diesen Blog Eintrag verfasse ich aus Los Angeles, wo ich gerade Urlaub mit Stefan mache.
Die Abreise:
Nun bin ich bereits eine Woche in den USA. Meine ersten zwei Wochen bestehen ja aus Urlaub und akklimatisieren. Das brauchte ich auch in den ersten Tagen. Ich hatte mit Jetlag und Magenproblemen und einer Erkältung zu kämpfen. Die letzten Monate und Wochen waren einfach zu krass und mein Körper musste jetzt wohl mal alles etwas raus lassen. Aber inzwischen geht es mir besser!
Lasst mich ein bisschen über die Reise erzählen:
Abreise in Tegel:
Neben meiner Familie haben sich einige gute Freunde auf den Weg zum Flughafen gemacht. Ich wusste der Abschied würde für mich sehr schwer werden, aber am Flughafen hab ich realisiert wie sehr. Ich habe viele Tränen gelassen und es war sehr emotional. Aber ich habe mich auch so unglaublich geliebt und geschätzt gefühlt. Ein schönes Gefühl zu wissen, dass man Freunde in der Heimat hat, die einen ebenfalls vermissen werden..
Als ob das aber nicht genug Stress gewesen wäre, hat mich die Security noch rausgezogen, um mich auf explosive Materialien etc. zu kontrollieren. Alles wurde durchleuchtet, ausgepackt, durchsucht. Aber gefunden wurde nichts. Schwein gehabt. Dann hatte auch noch der Flug in Berlin Verspätung, weil irgendwas an der Maschine ausgetauscht werden musste.
Naja irgendwann waren wir in der Luft und ich konnte das erste mal etwas durchatmen. Auch wenn ich wusste, dass wir mit Verspätung ankommen würden und wir unseren Anschlussflug in Chicago verpassen könnten. Natürlich kamen wir mit Verspätung an und hatten nur noch eine Stunde Zeit um den Anschlussflug zu bekommen. Wir mussten durch die Passkontrolle, das Gepäck holen, das Terminal wechseln, neu einchecken und durch die Security. Der Countdown begann.

Zum Glück hat Chicago das System, dass man eine „Express Card“ bekommt, wenn man seinen Anschlussflug bekommen muss. Bedeutet das du überall vorgelassen wirst. Also schnell zur Passkontrolle, wo ich auch sofort dran kam. Ich hatte eine nette Officer (gibt es da nen weibliches Wort?), die mir nicht nur einen Stempel für den gesamten Visa Zeitraum gab. Sondern sogar die sogenannte Grace period (der Zeitraum, bis du die USA verlassen haben musst). Auf ein ganzes Jahr bis Ende Dezember 2016 ausgeschöpft hat. Total genial! Das war echt ein Gebetsanliegen, das ich die gesamte Zeit bekomme und dann sogar noch nen Jahr mehr. Haha, nice!
Wir sind dann auch ganz gut durch gekommen bis zur erneuten Sicherheitskontrolle. Da ging es eigentlich auch ganz schnell, aber ich wurde schon wieder auf Sprengstoff kontrolliert. Diesmal an meiner externen Festplatte. Irgendwie muss ich gefährlich ausgesehen haben oder so. Jetzt begann der Krimi. Denn wir mussten durch das halbe Terminal rennen. Hatten nur noch 10 min, bis unser Flug gehen sollte. Ich hab schon Sterne gesehen und dachte jeden Moment nehme ich den letzten Atemzug. Haha das war echt anstrengend, aber wir haben es geschafft!

Angekommen in San Francisco, fehlte mir dann noch ein Koffer. Seltsam, dass zwei Koffer ankommen und der Dritte nicht. Aber ich hatte Glück und ne Std später kam der Koffer mit der nächsten Maschine. Matthew, ein guter Freund von mir hat uns abgeholt und dann sind wir irgendwann nach 24std auf den Beinen und 16std Flug endlich an der Base angekommen.

Wie es dann weiter geht, erzähle ich euch später. Es soll ja spannend bleiben ;-) aber so habt ihr erstmal was von meinem ersten Abenteuer mit bekommen.


Bis zum nächsten Blog!

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