Montag, 14. Dezember 2015

Jesus weinte


Johannes 11,35 "Jesus weinte" (Schlachter 2000)

Vor ein paar Wochen bin ich buchstäblich über diesen Vers gestolpert und er hat mich seit dem nicht mehr los gelassen. Johannes 11,35 ist der kürzeste Vers in der gesamten Bibel und dieser spricht davon, dass Jesus weinte. Ich möchte dich bitten kurz die Schlachter Übersetzung online oder wenn du sie besitzt aufzuschlagen und diesen Vers zu lesen. "Jesus weinte" Der Kontext sollte uns allen bekannt sein. Lazarus ist schwer krank und es wird eine Nachricht an Jesus gesendet das Lazarus krank ist, aber Jesus wartet. Jesus zieht erst mit seinen Jüngern los, als der Vater ihm offenbart, dass Lazarus gestorben ist und es nun an der Zeit ist ihn aufzusuchen. Lazarus ist schon vier Tage Tot zu diesem Zeitpunkt. Als Jesus offiziell von Maria und Martha hört das Lazarus gestorben ist und er den Schmerz der Familie, Freunde und Jünger sieht über kommt es auch ihn. Er hat Lazarus geliebt, Jesus hat Lazarus eng an seinem Herzen gehalten als engen Freund nun heißt es in Vers 35 "Jesus weint"

Ich bin kein Theologe, ich habe diesen Vers oder diese Begegnung nicht tiefer studiert, aber ich habe diesen Vers lange in meinem Herzen bewegt und tue es immer noch. Für viele von euch ist es keine Neuigkeit wenn ich euch sage, dass ich kein Problem habe Emotionen zu zeigen. Ich habe kein Problem zu weinen und auch vor anderen Menschen zu weinen. In den letzten Monaten hörte dies aber einfach auf. Ich konnte nicht mehr weinen. Egal was passierte, egal wie es mir ging. Da waren keine tiefen Emotionen in mir, keine Tränen, nichts. Es waren keine einfachen Monate im Sommer und nach dem Sommer und ich habe Emotionen komplett abgestellt um mich selbst zu schützen. Bis ich auf diesen Vers stoß. Als ich las "Jesus weinte" da war es als ob etwas in mir freigesetzt wurde. Als ob der Vers in diesem Moment nur für mich aufgeschrieben wurde. als ob Jesus in diesem Moment nicht über Lazarus sondern über mich und meinen Schmerz weinte. In der Geschichte wird einmal mehr deutlich wie sehr Jesus Gott und zu gleich Mensch war mit allen Emotionen die uns menschlich erscheinen lassen. Mit allen schmerzen, mit allen Verlust Gefühlen, aber auch Hoffnung.
Dieser Moment war für mich ein erster Schritt zur Freisetzung, aber auch hin zu mehr schmerzen. 

Letzte Mittwoch war ich bei einem Abendessen meiner Gemeinde. Alle Missionare der Gemeinde wurden dazu eingeladen und es sollte an dem Abend um uns gehen und uns die Chance geben ehrlich zu teilen wie es uns gerade geht. Nach dem wir unsere Runde gemacht haben, hatten wir eine Gebetszeit. In dieser kamen mir plötzlich die Tränen und Jesus sprach zu mir ohne, dass Worte benutzt wurden. Er musste kein Wort sagen, einfach nur mein Herz anstupsen. In dem Moment spürte ich, dass Jesus meinen Schmerz sieht, meine Ängste, meine Frustrationen, meine Sorgen und das Er mit mir trauert. Aber ohne ein Wort zu sagen, sprach Jesus sehr deutlich ein Wort an uns alle, dass ich im Anschluss teilen durfte. Dieses teile ich nun auch mit euch.

Es ist egal wo du dich gerade mit Jesus befindest. Es mag vielleicht hart und schwer sein und du weißt gerade nicht wie es weiter geht und vielleicht spürst du sogar, dass du innerlich stirbst oder tot bist. Das du nicht viel Hoffnung hast oder lange auf Jesus gewartet hast und  Er noch nicht aufgetaucht ist. Jesus musste Lazarus als Beispiel nehmen um den Jüngern und den Menschen um ihn herum zu zeigen, dass er der Sohn Gottes ist. Lazarus musste sterben, damit Jesus ihn auferwecken konnte, mit seiner Gottes Kraft. Das alte musste sterben, damit das neue geboren werden konnte. Jesus wusste das alles. Jesus ließ das alte sterben mit der freudigen Gewissheit, dass etwas neues geboren werden wird. Er weinte über das vergangene und dann kümmerte Er sich um die Zukunft.

Was lässt Jesus gerade in dir sterben, damit Er etwas neues in dir auferwecken kann? An diesem Abend fing Jesus was neues in mir an. Aber ich sage dir ganz ehrlich das dieses neue gerade bedeutet, dass mehr stirbt. Ich spüre gerade viel geistlichen und seelischen schmerz und Ungewissheit. Gestern war ein ein sehr schwerer Tag für mich. Aber ich gehe zu Jesus damit, ich suche antworten und ich konzentriere mich auf Jesus. Dieser Blog ist nur ein weiterer Baustein in dem Prozess durch den ich heute und morgen gehen werde. Beten, hören, Dinge aufschreiben und los lassen, teilen und teilhaben lassen. Es ist ein guter Prozess. Ein Prozess den Jesus gestartet hat. Er hat Dinge sterben lassen und dann gewartet, aber am vierten Tage kam er um aufzuerwecken. Mittwoch war das Abendessen und ich fühlte den Tot plötzlich, Vier Tage später kam der Sonntag und ich spüre die Auferweckung. Zufall? Nein daran glaube ich nicht. Ich glaube gerade an Johannes 11,35 "Jesus weinte"

Sei Hoffnungsvoll, etwas gutes kommt auf euch zu! Danke fürs lesen. 


Donnerstag, 5. November 2015

Das gute alte Visum

*update*

Ihr seid wunderbar und eure Großzügigkeit in Gebeten und Finanzen lassen mich sprachlos werden (was nicht einfach ist) ich könnte heute einen Check über $425 an den Anwalt schicken und damit kann die Verlängerung eingereicht werden. Jetzt sind es nur noch $400 bis zum Ziel! Danke euch allen! *update Ende*

Hallo!

Hier ein neuer, kurzer Blog von mir. Falls ihr meinen aktuellen, neuen Rundbrief nicht bekommen habt, aber auf der Liste steht dann checkt bitte euren Spam Ordner. Ich arbeite mit einem neuen Programm das sich Mailchimp nennt und eventuell landet mein Rundbrief da durch bei euch im Spam Ordner. Falls ihr nicht auf meiner Liste steht, aber gerne meine Rundbriefe erhalten möchtet, dann schickt mir doch eine kurze Email und ich setze euch auf den Verteiler. Wenn ihr auf diesen Link klickt, könnt ihr den aktuellen Rundbrief online lesen. http://us12.campaign-archive2.com/?u=28edf5764aa81b2a01adc9fb6&id=ef1c8fc3f9

Jetzt aber zum eigentlichen Thema dieses Blogs, mein neues, verlängertes Visum! Yeah, das gute alte Thema Visum hat mich wieder. Also kurzes Update; Meine ersten zwei Jahre vom Visum enden am 11.12.2015 und bis dahin muss meine Verlängerung eingereicht sein. Wir haben einen Anwalt der sich um alle Angelegenheiten kümmert. Er wartet nur noch auf einen Brief und eine Unterschrift von YWAM und kann dann meinen Antrag einreichen. Dafür braucht er natürlich Geld, erstens für das Visum und zweitens um seine Kosten zu decken. Wobei decken wahrscheinlich zu viel des guten ist. Der gute Mann gibt uns so einen großen Rabatt, dass er wahrscheinlich nicht viel an uns verdient. Normalerweise kann sowas gut $5000-$10.000 kosten wenn man einen Anwalt engagiert. Uns kostet es nur $925 klar ist das immer noch viel Geld.

So berechnet der Anwalt.

$100 um mit der Bearbeitung zu beginnen
$325 Kostet es den Antrag einzureichen
$500 sind die restlichen Anwaltskosten

Ich habe die ersten $100 schon bezahlt und diese Woche sind $425 fällig und danach kann ich monatlich $100 in Ratenzahlung tätigen.

Jetzt möchte ich euch fragen ob ihr mich bitte in dieser Angelegenheit unterstützen könnt. Ich habe eine online Spendenkampagne wo ich schon Geld für mein Visum bekommen habe und alleine gestern sind $120 da durch rein gekommen. Wenn ihr mich finanziell speziell für das Visum unterstützen möchtet, könnt ihr das durch die Webseite tun (aber sie behalten $4-5) oder auf mein deutsches Konto überweisen wo ich Gebührenfrei Geld abholen kann. Natürlich bin ich auch für jedes Gebet dankbar!

Hier der Link zur Spendenkampagne: https://www.youcaring.com/heiko-timm-367791

Solange die Visums Verlängerung läuft kann ich das Land nicht verlassen. Deswegen werde ich Weihnachten auch wieder in den USA verbringen. Leider können wir uns deswegen dieses Jahr nicht mehr sehen.

Ich danke euch für alle Unterstützung und wenn ihr weitere Fragen habt, dann meldet euch doch bitte bei mir!

Liebe Grüße,
Heiko


P.S. Letzte Woche war ich für eine Woche in San Diego für Planungen des nächsten Jahres (siehe Rundbrief) hier ein Bild vom Team, dass für die gesamte USA unser nächstes Mission Adventures Jahr geplant hat.

Freitag, 9. Oktober 2015

Ich stehe hier auf weitem Land Teil 2

Liebe Freunde,
2 Monate sind seit meinem letzten Blog Eintrag vergangen. Ich war nicht faul, aber wusste auch nicht was ich schreiben sollte. In den letzten Monaten, Wochen, Tagen haben sich immer wieder, fast täglich, auf jeden Fall wöchentlich neue Situation ergeben. Die es mir fast unmöglich machten einen ordentlichen Blog Eintrag zu schreiben.

Ich denke ich fange einfach mal im Sommer an. Der Sommer war natürlich voll von Mission Adventures Kurzzeit Einsätzen wo wir Jugendliche aus den ganzen USA jeweils für eine Woche mit uns hatten. Danach sind wir als gesamtes JMEM San Francisco und Bay Area Team für vier Tage in die Redwoods gefahren. Es war unsere jährliche Mitarbeiter Freizeit. Es war gut mal kräftig durchzuatmen, viel Freizeit zu haben und morgens und abends jeweils einen kurzen Input und viel Lobpreis und Gebetszeiten.

Ich hab noch eine Hochzeit dazwischen geschoben und bin dann mit Brittany und Ruby nach Berlin geflogen. Unser Einsatz in Berlin war definitiv anders als vorgestellt, aber deswegen nicht schlecht.
Wir haben bei JMEM Berlin mitgeholfen, die Kirche 43 besucht, Neustart durch einen Gebetsspaziergang unterstützt, mit Masters Commission Zeit verbracht und waren auf vielen Gebetsspaziergängen in der Stadt unterwegs. Außerdem haben wir den Christburg Campus unterstützt. Es war schön an meinen alten Arbeitsort zurück zu kehren und dort dienen zu können.

Als Team selbst mussten wir auch ein wenig den Sommer reflektieren der uns ziemlich in den Knochen steckte und auch in die Zukunft schauen. Unser Team sollte sich von 5 Personen auf 3 verkleinern. Wir beteten gemeinsam und individuell und hatten auch ein langes, gutes Gespräch mit Claus. Nach ein wenig Urlaub in Berlin und Prag flogen wir zurück nach San Francisco.

Mir persönlich fiel der Abschied diesmal sehr schwer. Ich habe in Berlin eine schwerwiegende Realisation gehabt. Es ist gut das ich in San Francisco bin und gerade in den USA lebe. Das ist jetzt gerade mein Zuhause, aber die USA wird nie meine Heimat werden. Ich habe realisiert, dass ich mich nicht für immer in den USA sehe. Das ist jetzt nicht gerade mega der Aufreger, aber macht schon klar, dass wenn Gott nicht anders spricht meine Mission nicht ewig in den USA ist. Natürlich würde das auch Auswirkungen auf meine Beziehung zu meiner Freundin haben und das waren Dinge die man näher angucken musste. Mit diesem und anderen Gepäck ging es zurück nach San Francisco.

Hier in San Francisco platzte dann eine sprichwörtliche Bombe nach der anderen.

Brittany ließ uns wissen, dass sie nicht länger im Outreach Department arbeiten möchte. Wir hatten viele Gespräche mit unseren Leitern und sie wurde nach ein paar Wochen in einen anderen Arbeitsbereich versetzt. Ruby wusste auch nicht mehr wie lange sie noch mit YWAM bleiben möchte und hat sich jetzt erstmal nur noch bis Dezember verpflichtet. Und ich stand irgendwie plötzlich ziemlich alleine da. Ich hatte fast täglich, aber auf jeden Fall wöchentlich Gespräche mit meinen Base Direktoren und manchen Base Leitern. Wir redeten wie ich meine Leiterschaft verbessern kann, wie wir neue Mitarbeiter bekommen können und vor allem was meine Aufgabe darin sein kann. Ich fühlte mich mehr und mehr überlastet und hatte Angst wieder auszubrennen. Wir hatten einige Gespräche und kamen letzte Woche zu ein paar ersten Lösungen. Ich werde den Direktor Posten erstmal nicht voll ausfüllen sondern werde Outreach (Einsatz) Koordinator. Ich werde weiterhin alle Aufgaben haben die direkt mit den Einsätzen der Gruppen zu tun hat und Steve einer unserer Base Leiter wird den Direktor Posten übernehmen und sich um alles andere organisatorische kümmern. Das machen wir für ca. 6 Monate und Steve wird diese Zeit nutzen um mich auch zu coachen und zu Mentoren. In 6 Monaten schauen wir dann wie wir weiter verfahren. Jetzt heißt es neue Mitarbeiter zu finden, ein stabiles Team aufzubauen und Ruhe in den Arbeitsbereich zu bringen. Ich fühle mich gut unterstützt, aber dennoch unsicher wie die nächsten Wochen und Monate genau aussehen werden.

Zu guter letzt stand dann meine Visa Verlängerung im Raum. Ich hab alle Unterlagen eingereicht und die Verlängerung ist in Bearbeitung. Leider wird es wohl länger dauern als gedacht und somit kann wahrscheinlich leider nicht über Weihnachten nach Berlin kommen. Das frustriert mich total und ich bin am Fragen wieso. Es wäre das dritte Weihnachten in Folge in den USA und weg von Familie. Ich schaue mich jetzt nach Alternativen um, aber hoffe das doch noch ein Wunder geschieht.

Das war es in aller kürze von mir um euch wieder mal auf den laufenden zu bringen. Ich freue mich darüber mit wie vielen Menschen ich in Berlin und Deutschland in Kontakt stehe und ihr seid ein wahrer Segen!

Liebe Grüße gerade aus Seattle,

Heiko


Gebetsanliegen:

Viel Kraft und Stärke und Ruhe für mich
Gottes Reden für unseren Arbeitsbereich
Neue Mitarbeiter
Mein Visum




Freitag, 7. August 2015

Berlin - Klappe die Zweite


Liebe Freunde,

es scheint als wäre ich erst gestern in Berlin gewesen und diese Erinnerungen sind noch frisch und in guter Erinnerung. Es ist tatsächlich kein Traum, sondern Realität. Ich komme wieder und zwar sehr bald! Diesen Dienstag (11.8) werde ich um 20.50 mit der Air Berlin Maschine aus Stockholm in Tegel landen. Mit dabei sind Ruby und Brittany, meine beiden Kolleginnen aus meinem Arbeitsbereich. Wir werden insgesamt 3 Wochen in Berlin sein (mit einem kurzen Zwischenstopp in Prag). Dies wird kein Urlaub sein, sondern Einsatz. Wir haben verschiedene kleine Einsätze geplant bzw werden sehr viele Möglichkeiten haben zu dienen und zu Unterstützen. 

JMEM Berlin, Christburg Campus, Kirche 43 und Neustart sind zur Zeit unsere Anlauf Stationen. Wir haben noch ein paar freie Tage und Kapazitäten. Wir sind gerne Bereit euch zu helfen wenn ihr Hilfe benötigt oder ihr eventuell wisst wo noch Hilfe gebraucht wird. 

Natürlich möchte ich auch Zeiten einbauen wo wir uns treffen können. Einen Kaffee trinken (oder bei dem Wetter auch gerne ein Alster) ;) und quatschen, austauschen, gemeinsam beten und Gemeinschaft haben. 

Ich freue mich sehr euch bald alle wiedersehen zu dürfen!

Bitte betet doch für letzte Vorbereitungen, unsere Flüge, die anstehenden Jet Lags, die Einsätze und was euch aufs Herz gelegt wird. Wenn der Herr zu euch spricht im Gebet, dann bitte gebt das weiter an uns!

Vielen dank und bis sehr bald!


Donnerstag, 18. Juni 2015

Ich stehe hier auf weitem Land

Liebe Freunde,
der letzte Blog war geschmückt von meinem Besuch in Europa und Berlin und einigen Neuigkeiten die in San Francisco auf mich warten oder gewartet haben. Die letzte Woche war eine Woche der Turbulenzen und ich möchte euch mit in diese Turbulenzen hinein nehmen.

In der letzten Woche habe ich mit ein paar anderen YWAMERN in San Diego auf einer Konferenz gearbeitet um Geld für verschiedene Zwecke zu verdienen. Ruby, Brittany und ich haben Geld für unseren Einsatz nach Berlin verdient. Einsatz? Berlin? Das ist richtig! Ich bringe mein kleines Team mit dem ich zusammenarbeite nach Berlin um für 2 Wochen in Berlin zu dienen, Gemeinden oder Organisationen zu unterstützen. Wir werden vom 11.8-2.9 in Berlin sein mit ein paar Tagen Unterbrechung wo wir nach Prag fahren werden. Wenn man schon in Europa ist muss man ja auch ein bisschen was sehen. Zur Debatte standen Prag, Amsterdam oder irgendwo in Italien. Prag hat definitiv gewonnen aus Gründen der Nähe zu Berlin und das Prag immer noch relativ gut zu unserem Portmonnaie sein wird. Wenn ihr jetzt diesen Blog lest und denkt, cool ich hab ein Projekt wo ich euch gebrauchen könnte. dann tretet bitte in Kontakt mit mir. Wir sind noch lange nicht an dem Punkt wo wir genug zu tun hätten. Langsam kommt alles in Rollen.

Während ich in San Diego war haben sich manche Neuigkeiten gerade so überschlagen. Ich habe ja im letzten Blog geschrieben, dass ich die Leiterposition  für unser Einsatzprogramm übernehmen werde. Der Plan war das dies im August beginnt. Durch mehrere Faktoren und Details die ich hier nicht nennen kann, hat sich alles anders entwickelt und ich bin seit Montag der Direktor unseres Einsatz Programmes. Nun stehe ich hier im wahrsten Sinne des Wortes auf weitem Land. Ich habe mich Mental darauf vorbereitet im August einzusteigen und plötzlich bin ich der Chef in der stressigsten Zeit des Jahres. Letzte Woche stand ich ziemlich unter Strom, war total nervös, ängstlich und unsicher. Das weicht so langsam, aber auch nur weil ich weiß, dass ich viele Beter hinter mir habe, der Herr mich führt und ich ein Team habe, dass mich sehr unterstützt jetzt in diese Position hineinzuwachsen. Gestern hatte ich ein sehr langes Gespräch mit Karol, unserer Base Leiterin und das war sehr gut. Sie hat mich sehr ermutigt, mir Wertschätzung entgegengebracht und mir vor allem ihr Vertrauen ausgesprochen. Das hat mir definitiv sehr gut getan.

Jetzt werde ich die nächsten Wochen und Monate damit verbringen mich mit dieser Position anzufreunden und in die Herausforderung zu wachsen. Euer Gebet und eure Unterstützung sind mir da sehr wichtig. Wir haben wieder Jugend und Gemeindegruppen die bis Ende Juli aus der gesamten USA kommen und hier mit uns zu dienen und ihre Einsätze bei uns zu machen. Ich möchte mich voll auf diese Gruppen konzentrieren können, gleichzeitig die Büro Seite der Arbeit kennenlernen und nicht vernachlässigen und ein guter Leiter sein. Ganz schön viel auf einmal :)

Aber wie es im Lied weiter heißt, es ist nicht nur fühlen, sondern wissen Du bist da. Und darauf stütze ich mich!

Nun das ich meine zwei Jahre hier bei YWAM offiziell verlängert habe, muss ich auch mein Visum verlängern. Das kostet mich um die $1000. Da das R1 Visum schwer zu bekommen ist (wie wir ja alle aus meiner Erfahrung wissen) kümmert sich wieder ein befreundeter Anwalt um alles. Die $1000 sind damit Visa sowie auch Anwaltskosten. Ich habe eine Spendenaktion auf Facebook gestartet und bitte euch auch hier zu beten ob ihr mir eine Einmalspende für das Visum zulassen kommen könnt. Ich habe bisher versprochene Spenden von ca. $260 was schon ein guter Anfang ist.

Ich bin für alles dankbar. Ich versuche ebenfalls bald wieder auf einer Konferenz arbeiten zu können damit ich so viel wie möglich aus eigener Tasche bezahlen kann, weiß aber auch das der Herr möchte das ich auf Ihn vertraue.

Das ist es soweit von mir, in Kürze und in der Würze.

Danke euch allen und bis Bald!

Heiko

Montag, 1. Juni 2015

San Francisco -Dublin - Dublin - Berlin - Berlin - Dublin - Dublin - San Francisco

Liebe Freunde,
ich bin doch tatsächlich schon wieder mehr als drei Wochen zurück in den USA. Ich hab das Gefühl die Zeit steht heutzutage gar nicht mehr still. Kaum war ich zurück in SF haben sich ein paar spannende Dinge entwickelt, dazu später mehr. Ich möchte zunächst ein wenig über meine Zeit in Irland und Deutschland berichten.

Rostrevor, Irland - Internationale Mission Adventures Konferenz

Zunächst einmal war mein Flug absolutes Abenteuer. Nicht nur weil ich mit dem A380 fliegen durfte, sondern auch weil ich durch Verspätungen meinen Anschlussflug in London verpasst habe und als ich endlich in Dublin ankam, leider mein Gepäck noch auf Reisen war. Als ich es dann aber endlich nach Rostrevor geschafft habe war alles super.

Die Konferenz findet alle zwei Jahre International statt und es kommen alle Mitarbeiter zusammen die bei YWAM mit Mission Adventures, also mit dem Jugend Kurzeinsatz Programm arbeiten.
Am stärksten waren die Norweger vertreten, aber wir hatten auch Briten, Schweden, Amerikaner, deutsche, Russen, Brasilianer, Französische Schweiz und Kanada am Start. Kann sein das ich ein Land vergessen habe, aber das waren die Hauptnationen die vertreten waren. In der Hauptsache hatten wir Zeit uns auszutauschen wie unsere Programme laufen und funktionieren, hatten Input, Lobpreiszeiten, Podiumsdiskussionen, Freizeit um den kleinen Ort Rostrevor zu erkunden und haben jeden Abend im Pub abgeschlossen. Rostrevor ist auch der Ort an dem CS Lewis für Narnia inspiriert wurde und so gibt es einen offiziellen Narnia Wanderweg mehr oder weniger direkt an der Base. Total cool :)

Nach drei Tagen Irland war es dann Zeit für mich endlich, nach fast 1 1/2 Jahren, nachhause nach Berlin fliegen zu dürfen. 

Berlin - Erzgebirge - Ostsee

Es hat sich so unglaublich schön angefühlt wieder in Berlin zu sein. Meine Familie und Freunde wiederzusehen und viel deutsches essen zu essen. Was ich dann auch getan habe :) Ich habe mich viel mit Unterstützern getroffen, Hauskreise haben mich eingeladen, Ich habe in meiner Gemeinde erzählt und in der Kirche 43, eine unserer Tochtergemeinden. War viel Privat zum essen eingeladen und hatte natürlich auch Zeit für Familie und Freunde. Die Zeit war sehr, sehr stressig aber es war gut. Gut um die letzten 1 1/2 Jahre in SF zu reflektieren und auch meine Zukunft in SF anzuschauen. Zwischen durch war ich bei der Hochzeit von Felix und Uli und durfte zwei tolle Tage im Erzgebirge verbringen. Zum Ende meiner Zeit in Berlin bin ich dann noch mal ein paar Tage mit Sören an die Ostsee gefahren. Wir beide hatten und haben Entscheidungen zu treffen gehabt und wollten Zeit haben in Ruhe beten zu können, auf den Herrn zu hören und Lobpreis Zeiten zu haben. Diese Zeit haben wir uns genommen und es war wirklich sehr, sehr gut. Es war erholend, weil ich endlich mal Luft holen konnte und ich es war super, weil ich endlich mal Zeit hatte mit Sören und Dinge wirklich in aller Ruhe und tiefe angucken konnte.

Ich fuhr mit ein paar Entscheidungen zurück nach Berlin und eine knappe Woche später flog ich dann wieder über Dublin nach SF. Eine Realisation hat es mir auch einfacher gemacht zurück nach SF zu fliegen. Berlin ist meine Heimat und ich liebe diese Stadt unglaublich und ich liebe meine deutschen Wurzeln. Aber San Francisco ist jetzt mein Zuhause und ich war sehr froh und etwas erleichtert wieder nachhause zu fliegen. Es war gut diese Realisation gehabt zu haben.  

San Francisco

Zurück in San Francisco durfte ich also ein paar Entscheidungen bekannt geben.
Die erste und sicherlich die wichtigste, dass ich für zwei weitere Jahre in SF bleiben werde. Die zwei Jahre Verlängerung beginnen Mitte Dezember. Ich hatte das starke Gefühl, dass ich noch nicht fertig bin in SF, das Gott noch nicht fertig ist mit mir. Rüdiger und Claus, meine Pastoren und Mentoren hatten ebenfalls das Gefühl und so durfte ich mit dem Segen und der Rückendeckung der Gemeinde zurück nach SF.

Die zweite Entscheidung war ob ich den Leitungsposten für unser Kurzzeit Einsatz Programm übernehmen soll. Die Entscheidung habe ich erst in San Francisco getroffen und auch dazu Ja gesagt. Das bedeutet ab August werde ich den Bereich komplett übernehmen und leite jetzt schon unser Sommer Programm und das Praktikumsprogramm das letzte Woche begonnen hat. Ich habe frieden darüber und freue mich auf die Zeit, auch wenn ich weiß das es sehr Herausfordernd werden wird. 

Ihr seht es wird nicht langweilig bei mir :)

Zum guten Schluss wurde ich dann noch besonders gesegnet. Ich hatte vor meiner Abreise nach Europa eine liebe Frau kennengelernt, Elisabet. Sie ist 27, arbeitet für eine non profit in Sacramento (1 1/2std von SF entfernt) und kümmert sich dort um Menschen die Opfer von Menschen oder modernen Sklavenhandel geworden sind. Sie ist Latina, geboren in den USA. Ihr Papa ist Mexikaner und ihre Mama aus Nicaragua. Sie liebt Jesus von ganzen Herzen und sieht toll aus. Wir waren während der ganzen Zeit in Kontakt und konnte uns aus der Ferne Kennenlernen. Als ich zurück war habe ich sie für ein verlängertes Wochenende Besucht und nach einigen Gesprächen, tollen Momenten und auch Herausfordernden Momenten und Gesprächen sind wir separat und gemeinsam ins Gebet und haben uns entschlossen, dass wir gerne zusammen sein wollen. Der Herr hat mir also auch noch eine tolle Frau als Freundin geschenkt.

Alles sehr spannend wir ihr seht. Ich lerne in meine Leiter Position zu wachsen und gleichzeitig lerne ich Elisabet mehr kennen und wir wachsen in unserer (Fern) Beziehung.

Ich bitte euch für all diese Dinge um euer Gebet und danke euch für euer Interesse und freue mich euch im Sommer wiedersehen zu können! Dazu in kürze mehr :)

Euer Heiko

Hochzeit Uli und Felix

Sören und Ich an der Ostsee

Graal Müritz

Input bei riptide
Grillen mit Jugendlichen von riptide und Masters Commission

Elisabet und Ich


Donnerstag, 7. Mai 2015

San Francisco Rundbrief 01/2015


Hallo Freunde,
für alle Interessierten die nicht auf meiner Email Liste stehen (wenn ihr da rauf wollt einfach Bescheid sagen) könnt ihr den Rundbrief unter diesem Link https://drive.google.com/file/d/0B1WlExK5K-StanlZVFBJb0pGU1k/view?usp=sharing lesen!

Viel Spaß damit und liebe Grüße,

Heiko

Dienstag, 7. April 2015

Ich verdienen keinen Segen und deswegen nehme ich IHN jeden Tag an - ein verspäteter Oster Blog

Er ist auferstanden. Auf der ganzen Welt feiern Christen heute die Auferstehung von unserem Herrn. Jesus hat den Tod besiegt uns von alle schuld freigesprochen und dafür gesorgt, dass wir ewiges Leben haben dürfen. Triumphierend kam Er zurück aus der Hölle, mit dem Schlüsselbund in der Hand dem er dem Teufel aus den Händen gerissen hat. Ich stelle mir immer vor wie Jesus im Fegefeuer steht, ihm nichts passiert und er nur eine Handbewegung macht und der Teufel ihm angepisst die Schlüssel des Todes übergibt. Keiner muss mehr in das Gefängnis von Sünde gehen und jeder der drin steckt darf ausbrechen. Denn die Türen sind weit offen! 


Doch warum entscheiden wir uns jeden Tag für das schlechte, für das ungerechte? Wieso entscheiden wir uns zu sündigen statt in Freiheit zu leben? Im Licht zu leben statt in der Dunkelheit? Die Antwort ist nicht ganz einfach und dann ist sie es doch. Wir sind keine Sklaven. Gott hat freie Wesen erschaffen und Jesus ist für freie Wesen gestorben. Gott wollte keine Sklaven und jesus wollte nicht für Sklaven sterben. Wir sind frei und damit steht uns auch die Entscheidung frei ob wir als Sklaven der Sünde Leben wollen oder als gerettete und vergebene. 

Wir haben die freie Wahl uns für Segen oder Fluch zu entscheiden. Leben oder Tot. Folter oder Freiheit. Wir alle verdienen es nicht diese Entscheidung zu treffen. Wir sollten unsere Knie beugen und Jesus anbeten, zu ihm auf schauen wenn er es uns erlaubt. Aber so ist jesus nicht, so wollte er nie sein.

Ich habe soviel Segen in meinen Leben. Ich verdiene diesen Segen nicht und deswegen nehme ich ihn jeden Tag an. Es ist ein Geschenk der Gnade und was Ganz besonders. Der Segen der mir geschenkt wird hat was gekostet, aber kostet mich nichts. Jesus verschenkt Segen und Gnade. Wir sind untreu und dennoch bleibt er treu. 

Ich bin gerade bei einer Familie in Roseville. 1 1/2 Stunden entfernt von San Francisco. Letztes Jahr haben wir uns bei YWAM kennengelernt. Travis ist Jugend Pastor und bringt seine Jugendlichen und jungen Erwachsenen einmal im Jahr mit seiner Frau für ein Wochenende um zu dienen. Dieses Jahr waren sie wieder da. Wir sind Freunde geworden, sie haben mich  eingeladen die Osterfeiertage mit ihren beiden kleinen söhnen zu verbringen. Ein schönes Haus, ein toller Garten, ein eigenes zimmer und viel Zeit für mich. Vor 1 1/2 Jahren hätte ich das nicht als Luxus gesehen sondern als selbstverständlich. Nun ist das etwas für das ich unglaublich dankbar bin. Es sind die kleinen Dinge im Leben die mich gerade dankbar machen. Die kleinen Dinge nach denen ich mich gerade sehne. Denn die kleinen Dinge Formen am Ende das große Bild. 

Ich verdiene den Segen nicht, aber ich nehme ihn jeden Tag an. Denn Jesus ist nicht umsonst gestorben, sondern für mich, seinem Sohn.

Frohe Ostern und bis sehr bald!



Montag, 23. Februar 2015

Berlin calling - ich komme nachhause!


Einige dürften inzwischen mitbekommen habe, dass ich in diesem Frühling für 3 Wochen nach Berlin komme. Nach fast 1 1/2 Jahren in San Francisco ist es an der Zeit wieder Familie, Freunde und Gemeinde in der Heimat zu besuchen. Viel Schwarzbrot zu essen, Döner und unsere tolle, deutsche Küche zu geniessen :)

Ich fliege am 12.4 nach Dublin und bin dann für 4 Tage in einem kleinen Ort außerhalb von Dublin, der Restrevor heißt. Dort findet die Internationale Mission Adventures Konferenz statt, die alle zwei Jahre statt findet. Ich werde als Stellvertreter von San Francisco aus hinfliegen und daran teilnehmen.

Vom 17.4-11.5 werde ich dann in Berlin sein. Am 19.4 könnt ihr mich dann in voller Pracht im GoDi betrachten. Ich werde nach dem Gottesdienst eine Info Veranstaltung für alle Interessierten durchführen. Hier werde ich euch Fotos zeigen, euch aus SF berichten, Fragen beantworten etc. Dazu seid ihr sehr herzlich eingeladen. Eine genaue Zeit gibt es noch nicht, das wird definitiv Zeitnah sonntags angesagt werden.

Ich würde mich sehr freuen so viele wie möglich von euch zu treffen, komme gerne in Hauskreise oder Kleingruppen oder in eure Arbeitsbereiche etc. Ich werde definitiv bei riptide sprechen und bei einem Impuls Treffen entweder sprechen oder zumindest Anwesend sein. Ich werde bei MC sprechen, wahrscheinlich bei Impact und im TGK. Am 3.5 bin ich bei der Kirche 43 zu Gast.

Diese Termine könnt ihr euch eintragen falls ihr gerne zu Gast sein würdet, aber sagt den Verantwortlichen Leitern vorher bescheid :)

Ihr seht mein Terminkalender füllt sich schon und das sind nur "offizielle" Termine. Wenn ihr euch gerne mit mir treffen möchtet, schickt mir doch bitte Vorschläge. Ich hab hier gelernt, dass Planung alles ist und möchte meinen Besuch so effektiv wie möglich gestalten und dennoch Zeit für Familie und enge Freunde haben.

Ich freue mich sehr euch in ein paar Wochen zu sehen und ich denke wir werden alle eine super Zeit haben :)


Mein Alltag in San Francisco

Hallo Freunde,
oh man da ist doch glatt schon wieder ein ganzer Monat vergangen. Sorry das ich so lange nichts geschrieben habe, aber der letzte Monat war einfach nur Mega voll. Ich will euch heute mal ein bisschen in meinen Alltag mit reinehmen. Ich hab realisiert, dass ich euch oft schreibe was ich von Jesus lerne, wie Er mich herausfordert etc und das ist gut, aber ab und zu möchtet ihr bestimmt auch mal wissen was ich so den ganzen Tag treibe. Die Wahrheit ist, dass ich nicht jeden Tag wartend vorm Herrn sitze und seine Weisheiten aufsauge. Auch wenn mich das nicht stören würde :)

Die DTS befindet sich mitten in ihrer Unterrichtszeit. Für mich bedeutet das, dass ich Montags mit im Unterricht dabei bin und ich den ganzen Tag mit der DTS involviert bin. Das bedeutet neben dem Unterricht am Vormittag auch Mentoring, mit den Studenten Zeit verbringen, die DTS Tagebücher meiner Mentees lesen etc. Mittwoch Vormittag haben wir Kleingruppen Zeit die ich gemeinsam mit Jason dem Schulleiter, leite. Freitags stehen wir als Mitarbeiter früher auf und bereiten ein gemeinsames "Familienfrühstück" für die Studenten vor. Das sind meine Hauptaufgaben für die DTS Zeit. Klar stecke ich viel mehr Zeit rein als ich offiziell müsste. Ich bin einfach nicht für halbe Sachen gemacht, ganz oder gar nicht. Was bedeutet, dass ich manchmal 200% versuche zu geben. Anstatt nur 20% DTS und 80% in meinen Einsatz Bereich zu stecken eben 100% beides zutun. Was natürlich nicht gerade gesund ist und manchmal muss ich da auch liebevoll gestoppt werden.

Wenn ich also nicht gerade mit der DTS arbeite sitze ich derzeit unter der Woche viel im Büro oder verlagere mein Büro nach draußen, wenn ich kann. Wie jetzt gerade, wo ich in einem Café draußen auf der Terrasse sitze bei 20 Grad und diesen Blog schreibe ;)

Diese Zeiten sehen so aus, dass ich mich um die Finanzen kümmere die meinen Dienstbereich betreffen. Gemeinden senden uns Schecks für ihre Einsätze und ich bearbeite diese, schicke Rechnungen und Quittungen raus, beantworte E-Mails, ermahne freundlich Rechnungen zu bezahlen und sitze am Telefon falls fragen aufkommen. Ich bin jedes mal aufs neue Erstaunt wie Selbstbewusst ich inzwischen am Telefon bin. Die erste Zeit hier in SF hatte ich echt Angst Telefonate zu tätigen, weil es schwar  war manchmal die Person am anderen Ende der Leitung zu verstehen. Aber es wird immer besser :)

Neben den Finanzen, gibt es dann natürlich immer noch andere Dinge zu erledigen. Die Räumlichkeiten für die Teams vorbereiten, aufräumen, neue Konzepte schreiben, Bewerbungen von Praktikanten lesen, Praktikanten anleiten usw. Da meine Chefin Lindsay im Mai heiratet nehme ich ihr auch einige Arbeit ab und sie gibt mir mehr Leiterschaft und Entscheidungsgewalt. Was echt cool ist, dass sie mir so damit vertraut.

Aktuell arbeiten wir mit Gruppen die am Wochenende kommen und Anfang März kommen dann die ersten Gruppen die für 1 Woche jeweils bleiben. In den USA fangen dann die Frühlingsferien an.

In unserem Team, dass nun aus 5 Personen besteht (wir sind von 3 auf 5 gewachsen) teilen wir uns in eine Früh und eine Spätschicht auf. Wir begleiten die Gruppen auf ihre Einsätze, leiten diese, haben Auswertungszeiten, Kochen für die Gruppen und sind im Prinzip 24Std Ansprechpartner.

Diesen Frühling haben wir Gruppen aus Texas, Oregon, Washington State, Louisiana, Kalifornien etc. Also Jugend und Gemeinde Gruppen kommen echt aus allen Teilen der USA um mit uns zu arbeiten und hier in San Francisco zu dienen.


Die letzten Wochen hatte ich am Wochenende frei. Lindsay hat mir versucht so viel freie Zeit wie möglich zu geben, damit ich mich nicht über arbeite. Diese Wochenenden habe ich immer genutzt um entweder komplett das WE zu verschwinden (Ich hab einen Freund der außerhalb von San Francisco wohnt) oder ich habe Tagestrips unternommen. U.A an den Strand, verschiedene Parks, verschiedene kleine Orte außerhalb von San Francisco. Das Wetter war sehr gnädig mit uns und der Januar  war der wärmste Januar seit den Wetteraufzeichnugen. Wir hatten fast jedes Wochenende zwischen 21-25 Grad. Das ist toll für uns, aber nicht für die Natur. Wir brauchen dringend Regen. Hier vertrocknet langsam alles und Wasser wird knapp. Bitte betet doch für Regen. Wir hatten 2 schwere Unwetter wo Straßen komplett überflutet wurden, Keller unter Wassser standen etc. Auch wir waren davon betroffen und mussten ordentlich buddeln und Wasser schöpfen. Aber Unwetter nützen uns nichts wenn danach wieder alles für 3 Wochen oder länger trocken bleibt.


Persönlich würde ich sagen geht es mir soweit gut. Gott arbeitet ordentlich in meinem Leben. Bringt Dinge aus der Vergangenheit ans Licht, brngt Heilung, zeigt mir auf wo ich mich verändern muss, korrigiert in Liebe. schenkt mir Leiterschaft und Vertrauen. Es ist gut zu sehen, wie Gott nie aufhört in einem persönlich zu arbeiten. Man kann leicht den Fokus verlieren auf sich selbst zu schauen wenn man missionarisch aktiv ist. Ich hab gelernt nicht nur auf die anderen zu schauen, sondern eben auch auf mich und wie Gott mich verändern möchte.  Ohne Stolz klingen zu wollen, kann ich sagen das ich sehr hohes Ansehen auf der Base genieße und die Leiterschaft mir sehr vertraut. Langsam muss ich mich ja schon damit beschäftigen ob ich verlängern möchte oder nicht und es kommen schon Anfragen. Da könnt ihr sehr gerne für mich beten. Für Weisheit die richtige Entscheidung zu treffen etc.

Ich denke das war es soweit. Danke für alle Emails, Extra Spenden, Briefe etc. die ich von euch in letzter Zeit bekommen habe, dass war ein Riesen Segen. Danke an alle riptider, Senioren etc die gebacken haben für mich und danke an alle die gekauft haben. 250€ sind an dem Tag reingekommen. Was für ein Segen!

Ihr seid alle der Hammer :)

Bis bald,

Heiko



Mittwoch, 21. Januar 2015

Liebst du mich?

Liebe - ist im Allgemeinen die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung und Wertschätzung, die ein Mensch einem anderen entgegenzubringen in der Lage ist. Der Erwiderung bedarf sie nicht.

Liebst du mich? Täglich wird diese Frage Millionenfach auf der Welt gestellt. Ich liebe dich, liebst du mich? Ich bin verliebt. Ich glaube ich liebe diese Person. Ich fühle mich geliebt. Oder: Keiner liebt mich, niemand zeigt mir Liebe, Was ist Liebe? Kann ich überhaupt lieben?

Ich liebe Jesus, Jesus liebt mich, Jesus liebt dich. Was bedeutet das? Was bedeutet das für dein eigenes Leben, dass Jesus dich liebt? Was würde sich in deinem Leben verändern, wenn diese Wahrheit realität in deinem Leben wird? Was müsste sich in deinem Leben verändern, damit andere Menschen sehen, dass diese Liebe von Jesus echt ist? Das du diese Liebe lebst?

Jeder von uns kennt Johannes 21. Jesus ist von den Toten auferstanden und zeigt sich zum dritten mal seinen Jüngern. Sie wissen das Er es ist, aber keiner wagt es auszusprechen. Es ist früher morgen und die Jünger haben nichts gefangen. Ihre allererste Begegnung mit Jesus war die selbe. Jesus forderte Petrus auf ihm nachzufolgen, denn von nun an würde er Menschen fischen. Nun sind sie zurück und fischen. Jesus sagt ihnen wo sie das Netz auswerfen sollen, sie tun es und fangen 153 Fische. Sie setzen sich zusammen und essen gemeinsam am Feuer. Jesus fragt Petrus drei mal. Liebst du mich? Und Petrus antwortet Ja. Doch beim dritten mal wird Petrus traurig, denn Jesus weiß wie sehr er ihn liebt. Jesus gibt Petrus den Auftrag auf seine Lämmer zu achten, seine Schafe zu weiden und seine Schafe zu lieben. 

Liebst du mich? Was würde ich antworten wenn Jesus mir diese Frage stellen würde. Natürlich würde ich sagen "Ja Herr, ich liebe dich" Ich finde es Interessant das Wikipedias Definition für Liebe sagt, dass Liebe keine Erwiderung bedarf. Ich würde sagen das stimmt, aber können wir das akzeptieren? Kann ich wirklich lieben ohne dafür eine Gegenleistung haben zu wollen. Kann ich lieben ohne zurück geliebt zu werden?

Das sind herausfordernde fragen. Eine Frage die ich mir besonders in der letzten Woche häufig gestellt habe. Liebe ich Jesus und kann ich andere Menschen mit der gleichen Liebe lieben?

Unsere Winter DTS hat letzte Woche Montag begonnen. Was viele von euch vielleicht noch nicht wissen ist, dass ich Teil dieser Schule bin. Ich werde die ersten Drei Monate Teilzeit Mitarbeiten. Das heißt 1x in der Woche mit im Unterricht sitzen, bei der Jungs Kleingruppe dabei sein und zwei Jungs Mentoren. Mein Wunsch Jugendliche, junge Erwachsene in Jüngerschaft zu begleiten brennt so tief in mir, dass ich vor einiger Zeit das tiefe Bedürfnis bekam bei dieser Schule mitzuhelfen. Nach dem unsere Base Leiterschaft ins Gebet gegangen sind, haben sie das Bestätigt. Nun kann ich diese konkrete Frage leben, jeden einzelnen Tag. Liebst du mich? Denn ein Teil von der DTS zu sein bedeutet viel konkreter zu lieben, zu vergeben, über Fehler hinwegzusehen, vertrauen auszusprechen, junge Menschen zu leiten als normalerweise. 

Die erste Woche war sehr gut. Sehr emotional, sehr bewegend, aber sehr gut. Wir haben uns drei Tage Zeit genommen unsere Geschichten zu hören, unsere Zeugnisse zu teilen, unser Herz zu teilen. Unsere Wünsche für die nächsten 6 Monate, unsere Hoffnungen. Jeden Tag wurde mein Herz mehr gebrochen. Jeden Tag bin ich abends in mein Zimmer und habe geweint. Habe geweint über diese Generation und Jesus sein Herz für diese Generation und diese 13 jungen Erwachsenen gespürt. Diese Generation ist so zerbrochen, ich kann es nicht nachvollziehen wie viel Leid, Schmerzen und Misshandlung in dieser Generation steckt. Das ist die Zukunft der jungen Christen und dieser Welt, aber viele erfahren nichts anderes als das sie Austauschbar sind, manche nur Müll, vielleicht ein Fehler. Was wäre wenn Jesus, Petrus gesagt hätte, kümmere dich um meine Schafe und Petrus wäre es egal gewesen? Was wenn Petrus nach den ersten Enttäuschungen das Handtuch geworfen und hingeschmissen hätte?

Liebst du mich? Wenn Jesus mir diese Frage stellt, dann will Er nicht nur das ich Ja ihm sage sondern zu allem. Wenn ich sage, dass ich Jesus liebe, dann liebe ich seine Kinder, dann liebe ich die guten und die weniger guten Momente. Dann liebe ich die Studenten mit denen ich sehr gut zurecht komme und diejenigen die ich herausfordernd finde. Wenn Jesus mir diese Frage stellt, dann sage ich Ja zu der Herausforderung, dass Jüngerschaft wirklich weh tut, aber gute Früchte trägt, dann sage ich ja zu den Momenten wo ich versage und wo Menschen um mich versagen. Sage ich Ja zu meinen schwächen, weil ich Ja zu Jesus sage, der alle Schwachheit ausfüllt.

Ich weiß das mich Jesus für die nächsten drei Monate speziell gerufen hat "Ja" zu Seinen Schafen zu sagen die Er hier zur DTS geschickt hat. Mein Leben hinzugeben und diese jungen Menschen zu Lieben, herauszufordern, ihnen Jesus seine Liebe zu zeigen, ihnen zu helfen zu beten und zu heilen. Zu helfen ihre Bestimmung zu finden, ihre Hand zu ergreifen und gemeinsam zu gehen. Ich möchte lieben ohne eine Gegenleistung zu erwarten, ich möchte annehmen ohne zu erwarten, dass ich angenommen werde. Ich möchte respektieren ohne zu erwarten, respektiert zu werden. Ich möchte vergeben und zu erwarten, dass ich Vergebung bekomme. Ich möchte als dies zuerst tun und wissen, dass Jesus mich liebt. Er hat ohne Gegenleistung geliebt und Gott hat Ihm dafür den höchsten Titel gegeben und den Platz auf der rechten Seite Gottes. Ich möchte in der Erwartung leben, dass Jesus mich belohnen wird auf Seine Art und Weise!

Bitte betet für mich, betet für uns als Team und für die gesamte Schule. 

15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: »Simon, Sohn des Johannes11, liebst du mich mehr als irgendein anderer hier?« Petrus gab ihm zur Antwort: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine Lämmer!« 
16 Jesus fragte ihn ein zweites Mal: »Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?« Petrus antwortete: »Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.« Da sagte Jesus zu ihm: »Hüte meine Schafe!« 
17 Jesus fragte ihn ein drittes Mal: »Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?« Petrus wurde traurig, weil Jesus ihn nun schon zum dritten Mal fragte: »Hast du mich lieb?« »Herr, du weißt alles«, erwiderte er. »Du weißt, dass ich dich lieb habe.« Darauf sagte Jesus zu ihm: »Sorge für meine Schafe! 
18 Ich möchte dir etwas sagen: Als du noch jung12 warst, hast du dir den Gürtel selbst umgebunden und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du einmal alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dir den Gürtel umbinden13 und dich dahin führen, wo du nicht hingehen willst.« 
19 Jesus deutete damit an, auf welche Weise Petrus sterben würde und dass durch seinen Tod die Herrlichkeit Gottes offenbart würde. Er schloss, indem er sagte: »Folge mir nach!14«


Sonntag, 4. Januar 2015

how I learned to dance in the rain!

2014 was a Year that changed me. Fundamental. No stone stayed on the other. It feels like the Temple of my life was demolished and rebuild. I suffered and cried. I had heartaches and desires like never before in my life. My heart was broken over and over. Like never before in my life. My heart was healed over and over. Like never before in my life. I saw Jesus His love for my own life and the ones around me. Like never before in my life. I felt the pain that Jesus has over the His lost sheeps. Like never before in my life. I experienced Jesus in a depth and entered into a intimacy with him, like never before in my Life. I was homesick and just wanted to go home. Like never before in my life. I wanted to give up, scream at the people around me, curse them. Wanted to scream at Jesus and tell Him to leave me alone, like never before in my life. I saw how my vision became the vision of many. Like never before in my life. It is not my vision, it is not even “the” vision. It is a dream that we all have. To arrive in something that is our destiny. People all over Germany, in the USA und my Church here in SF began to live my Vision. I never experienced something like that before.

I saw Teenagers who were so uncertain about what they were doing in SF. Who were shocked by what they saw in the TL. Who were so broken because of all the poverty, the homelessness, the drug abuse, the hopelessness. Teenagers who took their brokenness und changed it into Hope and love. They cried, they fought and they prayed for people which they sometimes knew for less than 10 minutes. I saw radical love and hope. I saw Teenagers who ere so shy that I thought that would be a week of disappointments. Oh I naïve I am.

Do you know what Jesus does with shy People? He makes them brave! Er strengthens them! He gives them the right words, at the right time. I saw these shy Teenagers with loud, bad mouthing, rude and extroverted people on the streets. Do you know what happened? After their conversation with the very same people they stood, hands holding in a circle, praying. Praying with broken people who were crying because these inconspicuous Teenagers spoke hope in to hopelessness and light into darkness in to Jesus his Kings Kids.


I had so much fun that sometimes my face was hurting from all the laughing. I had dance parties in the Kitchen with great Teenagers and Students. 

Sometimes I cried so much that I had headaches from all the crying. But I didn’t only cry tears of sadness but tears of thankfulness, joy and hope. I shared tears with friends, sitting in the stillness and crying together. Good tears! Tears that Jesus catches and keeps, because those precious tears will later help to restore broken dreams!


In the summer I had 9 interns. All of them great people. Two days before the internship started I got a prophesy at Bethel Church in Redding. A prophesy that I would be a big brother to a couple of girls this summer. The interns arrived and it didn’t take long and I knew exactly who these girls are. Who these girls are I would mentor, who I would be a big brother too, who I would be allowed to speak Jesus into their lives. Jesus would use me to speak truth and healing into their lives. To my girl in particular I would build a very close friendship in fact a brother/sister relationship. It would blow up everything I ever expected. Conversations were so deep that sometimes we had no idea how that happened . Words , images, wisdom , looks into the past. Impressions which the Holy Spirit has given me in conversations that sometimes it was almost scary. Incredible healing that has happened . Tears are shed and could not be stopped. Laughter that could not be stopped. The Holy Spirit simply brought us to the ground and sometimes let us worship for hours. The nights were just there to talk to pray or to sit quietly next to each other . I wish I could go into more detail, but that is beyond the scope and trust. I have not only been giving at this time but got an incredible amount of blessings back. I have seen how God used me personally, I 've seen that I 'm a man whom Jesus has given wisdom as a gift . I got two little sisters who will be forever in my heart. Whose friendship I will cherish forever.

I took a perspectives class and learned so much about mission that sometimes I could not handle that, but it's wonderful to see God's gift and His hope for the world. His love story he writes every day and someday will finish with a period. What I have learned is that " mission exists because worship doesn’t" If only we would worship Jesus with our whole life then people would be infected and inflamed around us!

Colombia was wonderful difficult and wonderfully beautiful! My heart  so broken and so full of sadness , because I had to say goodbye to my sisters before. A heavy burden in my heart as I 've never felt before. Yes , I mourned . How someone mourns the loss of a loved one. I sat in the sadness and waited and cried and begged Jesus to take this burden from me. He did not. The opposite happened. He broke my heart even more. But not to hurt me , to torment me. No. He did it to show me that it will always hurt to help. To help other people to love them, hurts . But the wonderful thing is pain also always means healing. The hope that Jesus makes everything right and leads to good ! I learned that in Colombia. But I also met a wonderful and incredibly warm culture. A new language and Breathtaking beauty. Saw people that worshipped Jesus with a passion I’ve never seen before in my life. Teenagers who had such a hunger that they just couldn’t stop worshipping Jesus . The youth camp began at 7 in the morning and sometimes ended at midnight.

Besides fun and action and Leisure there was prayer and worship times that sometimes lasted 2-3hrs or longer. These are young people and no adults ! This is the future of Colombia and the world. I have hope ! Oh yes, that is the start of a mighty wave. ! I have seen blatant poverty in Bogota yet experienced a hospitality that I got sick to my stomach. Why sick to my stomach? Because I have so much and am still complaining . Because I feel so good and I still want more . I have learned so much from it. And Jesus has made me so much more generous through it. Thank you, Thank you, Thank you. We were received and treated like rock stars. But the true stars are the youth and adults of Colombia , these brothers and sisters in Christ who want to make Bogota a better city! 

I've seen more of  the US as I would have thought this year. I had the privilege to go to a conference in Orlando, Florida. And took vacations in in Seattle ,Vancouver (Washington), Fresno and Philadelphia. I have experienced incredible hospitality and made new friends.


Often I had moments where I thought that I don’t have enough money. Every time I thought that, money was appeared or was given to me. People who put money in my Bank Account, people who gave me money or I found money or was invited. God is good!

I found a wonderful Church here in SF where I feel at home. A Church that shares my heart and vision and decided to support me financially. What a blessing! A local church that welcomes me in to their city, sends me out and supports me in prayer and finances.
At last I meet many new, incredible people. People within and outside of YWAM. Peole I call not only friends but family. I had the chance to get to know Christian community. I saw the good and ugly sites of it. But I have a community here I don’t wanna miss anymore. When I was homesick for SF for the first time, I know I settled. Berlin will be my home forever but San Francisco is now home too and will be forever as well. I learned here so much about myself and still do. I still have a lot to process.
Yes I learned how to dance in the rain. Anyone can dance and be happy when the sun is shining. But the art is to dance when it rains. When it is dark around you. When there is no reason to laugh or to dance. When there is no reason to be happy. When it rains you are looking for cover. I’ve learned to go out when it rains. To stand in the rain. To laugh and to cry in the rain. To see rain as what it is. Rains makes the dry, wet. Rain takes care of the withered ground and waters it. Without rain, no sun. Without rain no beautiful nature. Who doesn’t want to get wet, misses something! Yes sometimes rain turns into a flood and you might think you will drown. Sometimes you will sink. But you can rescue yourself in the last moment, yes you will be rescued! When you catch your breath again and you’re dried up you will realize this life s worth living! Rain is awesome, dance in the rain!

Thank you for everything in 2014. You guys rock!

Be blessed!

Freitag, 2. Januar 2015

ruined for the ordinary oder wieso ein normales Leben nicht mehr möglich ist.


Liebe Freunde,
Willkommen im Jahr 2015. 15 Jahre im 21. Jahrhundert. Das Jahr von Zurück in die Zukunft II. Kannst du dich noch daran erinnern was du vor 15 Jahren an diesem Tag gemacht hast? Ich kann es leider nicht, aber ich weiß das Gott angefangen hat Seine Geschichte in meinem Leben zu schreiben. 15 Jahre später schaue ich zurück und sehe Seine Güte, Gnade und Seine Barmherzigkeit in meinem Leben.

Die Jahreslosung für 2015 stammt aus dem Römerbrief Kapitel 15, Vers 7

"Darum ehrt Gott, indem ihr einander annehmt, wie Christus euch angenommen hat"

Das möchte ich in diesem Jahr leben, bewusster als im letzten Jahr. Ich bin geliebt und angenommen von Gott und so vielen Menschen um mich herum. Es ist mein Auftrag dies weiterzugeben. Ich habe dies in 2014 getan und möchte es 2015 umso mehr tun.

Viele Menschen nehmen sich einen guten Vorsatz im neuen Jahr. Etwas das sie erreichen möchten. Ich habe mehr als Vorsätze, ich habe Wünsche. Ich habe tiefe Sehnsüchte und ich möchte das der Herr diese Dinge nimmt und nur zurück gibt, wenn Er die Zeit dafür gekommen sieht. 2014 war die Jahreslosung "Gott nahe zu sein ist mein Glück" und das wurde so eine tiefe Wahrheit in meinem Leben. Als ich auf das letzte Jahr zurück blickte wurde mir bewusst, dass mein Thema das ganze Jahr über eins war: How I learned to dance in the Rain - wie ich lernte im Regen zu tanzen. Als ich darüber nachdachte legte der Herr mir eine tiefe Wahrheit in mein Herz, aber auch eine realität die ich zum ersten mal sehr bewusst sah. I am forever ruined for the ordinary - Ich bin für ruiniert für das "ordinäre" oder für das normale" Ich kann kein "normales" Leben mehr führen. Ich könnte nach meinen zwei Jahren bei YWAM vielleicht wieder in einem normalen Job arbeiten, mich wieder in meine Gemeinde investieren und ein Leben in Berlin führen. Aber ich werde nie wieder in der Lage sein ein normales Leben zu führen. Dafür ist Jesus viel zu real in meinem Leben. Dafür hab ich zu viel gesehen, dass von Gottes größe zeugt und von seinem RIESIGEN Plan. Er hat noch viel zu viel vor als das ich nur ein "normales" Leben führen könnte. Das soll keinen Angreifen der in seinem Job arbeitet und sich in der Gemeinde investiert sondern im Gegenteil, es soll herausfordern jede Umgebung als Missionsfeld zu sehen! Als Chance etwas zu verändern.

2015 wird deswegen ein Jahr werden in dem ich noch mehr lachen werde, noch mehr weinen, noch mehr kämpfen und noch mehr aufgeben. Dinge in meinem Leben aufgeben die mich daran hindern Jesus näher zu kommen. Ich zähle wirklich alles verloren, wenn ich Jesus nicht habe. Ich habe eine neue Radikale Liebe entdeckt und Jesus hat eine neue, radikale Liebe in meine DNA gepflanzt. Ich möchte in 2015 mehr Jugendliche und mehr Erwachsene sehen, die ihr Kreuz auf sich nehmen und Jesus nachfolgen. Menschen sehen die nicht an Status oder Geld interessiert sind sondern nur daran wie sie Jesus die Ehre geben können und wie sie andere Menschen in das ewige Königreich ziehen können.

Ich lese gerade ein Buch und der Autor zitiert sehr oft Matthäus 6, 33 "Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch alles andere dazu gegeben"

Ich denke, dass wird 2015 einer meiner Leitverse sein. Es sollte immer einer unserer Leitverse sein, aber 2015 möchte ich das bewusster Leben. In meinem letzten Rundbrief habe ich euch geschrieben, dass Jüngerschaft etwas ist, das mir 2014 extrem wichtig wurde. Ich denke zurückblickend ist das einer der Kernpunkte wieso mein Leben für immer für das normale ruiniert ist. Denn Jüngerschaft ist nichts normales. Es bedeutet für andere zu Kämpfen, zu beten, zu weinen, an andere festzuhalten und an diesen Menschen zu glauben, wenn er oder sie nicht selbst an sich glauben kann. Das habe ich getan und das möchte ich 2015 noch viel radikaler tun.

Es steht viel an, es gibt viel zu tun. Aber lasst uns alle die Zeit nehmen jeden Tag Jesus zu fragen was es zutun gibt. Denn wenn wir unsere eigene Agenda verfolgen, dann verpassen wir was Gott vor hat. Ich möchte das niemals tun, denn ich möchte nichts verpassen!

Lasst uns 2015 dies gemeinsam tun, egal ob ich in San Francisco oder ihr in Berlin oder wo immer ihr seid und wo immer ihr diesen Blog verfolgt!

"Darum ehrt Gott, indem ihr einander annehmt, wie Christus euch angenommen hat"